Kürzlich fand eine von der Feuerwehr Bärnbach vorbereitete Einsatzübung in der Karellystrasse in Bärnbach statt. Übungsannahme war eine Serie von Verkehrsunfällen mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Fünf zum Teil schwer verletzte Personen waren in den deformierten Wracks eingeschlossen und mussten befreit werden.
Die KameradInnen der teilnehmenden Feuerwehren Bärnbach, Voitsberg, Piber und Afling wurden bei dieser Übung sehr gefordert. Neben technischen Einsatzmitteln wie hydraulischen Scheren und Spreitzer, Notstromaggregaten, zahlreichen Lichtfluter zum Ausleuchten der Einsatzstelle und Stab-Fast zur Stabilisierung der Wracks wurde auch ein Zelt für die Einrichtung eines Sanitätsplatzes der Verletzten eingesetzt.
Die KameradInnen stellten nach Auftragserteilung durch die Einsatzleiter einen Weg zu den Verletzten unter Verwendung von Schere und Spreizer her, um den Notärzten und Sanitätern die Möglichkeit der Erstversorgung zu ermöglichen.
Es folgte danach die Rettung der Personen durch die Feuerwehr und der Abtransport zum inzwischen hergestellten Sanitätsplatz, wo Ärzte und Sanitäter des Roten Kreuzes Voitsberg die Opfer übernahmen, weiter versorgten und für den Transport in Krankenhäuser vorbereiteten. Gleichzeitig wurde ein Landeplatz für den „alarmierten“ Hubschrauber erkundet und ausgeleuchtet.
Die Übungsbeobachter, Vizebürgermeister Josef Rudolf Schüller, Vizebürgermeister Ewald Bramauer, BerFwKdt LFR Engelbert Huber, Brandrat Christian Leitgeb, ABI Alfred Jauk, KHD-Kdt ABI Ing. Klaus Gehr, EBR Robert Klampfl sowie Daniel Putz und Alexander Kröpfl vom Roten Kreuz konnten sich über den sehr guten Ausbildungs- und Ausrüstungsstand der Feuerwehren und des Roten Kreuzes überzeugen.
An dieser „Freundschafts-Übung“ waren 64 KameradInnen mit 15 Fahrzeugen der vier Feuerwehren, sowie 12 Sanitäter und 2 Notärzte mit 6 Fahrzeugen des Roten Kreuzes Voitsberg beteiligt.